La Caleta- Charco Azul
Unser erster Shuttle bringt uns am heutigen Tag nach La Llania. Zum Aufwärmen drehen wir eine kleine Runde im
Märchenwald in La Llania. Flowige Trails meiseln uns schon am Morgen ein fettes Grinsen ins Gesicht. Nach dem "Trailfeuerwerk" müssen wir die ersten Hoehenmeter des heutigen Tag erklimmen. Der
Aufstieg führt uns zur Abbruchkannte des Golfo-Tals. Von hier aus fahren wir auf einem Hammertrail entlang des Abgrundes bis zum Mirador Jinama. Nach einer kurzem Fotostop geht es weiter auf die
Hochebene „Meseta de Nisdafe“ Diese fuer die Kanaren einmalige Landschaft erinnert durch ihre mit ihren Steinmauern begrenzten Viehweiden stark an Schottland. Auch das Wetter ist hier schon
einmal etwas rauer ;) Die Meseta durchquert, geht es weiter nach Ventejis. Eine kurze steile Rampe bringt uns zum höchsten Punkt dieses Gebiets. Entlang eines Bergkamms geht es auf einem Mega
Flowigen Trail in Richtung Inselhauptstadt Valverde welche wir ebenfalls Grossteil auf Trails durchqueren. Der letzte Abschnitt der ersten Abfahrt führt uns über uralte Camino Reales hinab zum
Küstendorf La Caleta. Auf diesen Pfaden sind wir um jeden Zentimeter Federweg dankbar.
Pause mit Einkehr in La Caleta, Bademöglichkeit :-)
Nach der Pause holt uns unser Taxifahrer Gustavo ab und bringt uns bequem mit dem Shuttlebus wieder zum Cruz de los Reyes zur 2. Abfahrt des Tages. Zuerst treten wir ein paar Meter bergauf zum
Malpaso. Über den Jaranita-Trail geht es bergab in Richtung Hoya del Pino wo wir einen erstklassigen Spitzkehren-Trail vorfinden. Wer in der Lage ist das Hinterrad (kontrolliert) zu versetzten
wird auf diesem Highlight eine Menge Spass haben. Nach gefühlten 1000 Spitzkehren wird’s wieder flowig, episch zieht sich der Trail durch den herrlichen Lorbeerwald. Auf einer Höhe von 600 Meter
verlassen wir den Dschungel und wir kommen in die Weinanbau Region. Ab hier wird’s wieder etwas ruppiger, die verblockten Trails verlangen noch mal alles von uns und unserem Material. In Los
Llanios hat der Spass ein Ende. Die letzten Meter zurück zur Bikestation geht es bequem auf Piste. Zum Abschluss gibt’s ein kühles blondes :-)
ca. 350 Hm und 30 Km, Kondition leicht, Fahrtechnik schwer - Preis 120,- Euro inkl. Leihfully
Charco Manso-Tamaduste
Shuttle zum Startpunkt La Llania. Gleich zu Beginn geht es wenige Meter steil bergan zum Mirador La Llania.
Nachdem wir unsere Schoner angelegt haben cruisen wir durch den mit Farnen und Flechten durchzogenen Urwald. Weiter geht’s über den Camino de la Virgen zum Bergdorf San Andres. Weiter fahren wir
auf herrlichen Caminos in Richtung Gurazoca wo wir eine kurze Rast machen. Anschiessend geht’s weiter abwärts auf Singletrails in Richtung Charco Manso. Kanarentypische Lavatrails führen
uns hinab zur Charco Manso (zahme Bucht) die ihrem Namen nur selten Ehre macht. Meterhohe Brecher laden nicht wirklich zum Baden ein.
Hier lohnt es sich die Schoner abzuziehen, es folgt ein 350 Meter upphill zum wundershönen Bergdorf Echedo. Vorbei an Weinbergen führt uns ein Trail zum Zielort der heutigen Tour Tamaduste.
Highlight der letzten Passage ist ein Vulkan-Trail mit tiefem groben bis ultra feinem Schotter und Sand. Das Wort Trailsurfen ist hier zutreffend aber wenn man sich erst einmal an den Untergrund
gewöhnt macht das surfen mega Spass. Die letzten Trailmeter nach Tamaduste wird es noch einmal technisch. Verblockt und mit Spitzkehren gespickt kommen wir unserem Ziel immer näher. Direkt auf
Meeresniveau spuckt uns der Trail letztendlich aus und wir stürzen uns (ohne Bike) in die Fluten des Atlantiks. Nach dem Bad holt uns Gustavo ab und wir fahren mit dem Bus zurück nach
Frontera.
ca. 550 Hm und 35 Km, Kondition mittel, Fahrtechnik mittel bis schwer - Preis: 99,- Euro inkl. Leihfully
Tacoron-Frontera
Shuttle mit dem Taxi-Express von Gustavo nach La Llania. Heute geht es auf den Spuren des Magma Bikemarathons in
Richtung Süden der Insel. Durch den Spuky-Wald von Llania fahren wir abwärts in Richtung El Pinar. Der Magma Bike-Trail ist der Hammer, egal ob Freerider oder Einsteiger dieses Trail
Sahnestück ist für JEDEN Biker ein MUSS. Hammer flowige Anlieger ziehen sich endlos bergab. Der Boden ist bedeckt von Kiefernadeln (Pinoches) welche bei Nässe recht griffig sind jedoch bei
Trockenheit uns schnell auf den Boden der Tatsachen holen ;). An dem Picknickplatz Hoya de Morcilla gibt einen leckeren Cafe con leche. Weiter geht es durch den Pinienwald bis wir in die
Agrarzone erreichen. Anfangs noch durch Mandelhaine stossen wir weiter unten auf das Weinanbau Gebiet von El Pinar. Von nun an ändert sich die Landschaft vollkommen, im trockenen Süden gibt
es außer Sukkulenten und Kakteen nicht viel Bewuchs. Feigenbäume laden zum "Stehlen" ein :) - Weiter unten wird der Untergrund immer loser, von feinem Sand bist Schotter mit Medizinball grossen
Steinen ist alles dabei. Kurz vor Ende der ersten Abfahrt erhaschen wir den ersten Blick zur Badebucht Tacoron. Unserer Meinung nach die mit Abstand schönste Badebucht El Hierros. Unten
angekommen erfrischen wir uns in den Fluten des Atlaniks und nehmen ein paar Tappas in der Strandbar.
Es wird uns schwer fallen von hier weiter zu ziehen doch unser Taxifahrer Gustavo kennt kein Erbarmen. Jetzt kommt sein Teil der Tour. Er bringt uns wieder hoch nach la Llania.
Die 2. Abfahrt des Tages führt uns über den Camino San Salvador abwärts in den Golfo. Anfangs noch in dichtem Urwald kommen wir bald in offenes Gelände. Je nach Kraft und Fahrkönnen gibt es hier
unzählige Varianten zurück zur Bikestation. Sicher ist nur dass unten das verdiente Aprés-Bier wartet.
ca. 200 Hm und 30 Km, Kondition leicht, Fahrtechnik mittel bis schwer - Preis: 120,- Euro inkl Leihfully